Freitag, 6. Juni 2014

Kaiser, Klöster, Katastrophen


   
Busreise der Volkshochschule Füssen vom 24.05.2014 nach Nördlingen und zur Abtei Neresheim. [Die Fahrt stand aber nicht unter dem Motto wie meine Überschrift.]
Für den Stadtrundgang wurde die Gruppe in 2 Teile aufgeteilt; hier "unsere" Leute im Gerberviertel.


Am 30. Mai 14666777 (vor Christi Geburt natürlich) machte es "rums" und das Ries war da.
(Hier eine geologische Karte, die den Krater auf eindrucksvolle Weise sichtbar macht; eine andere auf dieser Seite der NASA, wo auch über das Training der US-Astronauten im Ries zur Vorbereitung der ersten Mondlandung berichtet wird*. Eindrucksvoll sind diese reliefierte Darstellung, die ursprünglich wohl von der Webseite des Geopark Ries stammt, diese mit einem Bildbearbeitungsprogramm aus einer Satellitenvermessung erstellte Karte - auch hier zu finden - und eine weitere, die mit einem "generic mapping tool" erstellt wurde. Alles über das "Ries-Ereignis" und über alle Geotope im Rieskrater weiß diese Webseite des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.)
Der Einschlag kann sich übrigens auch erst am 31. Juli 14777666 ereignet haben: So ganz genau weiß man das heute nicht mehr.
* Nachtrag 14.07.2019: Vgl. jetzt auch den BR-Bericht "Nördlinger Rieskrater: Auf den Spuren der Apollo-Astronauten" von heute.

Ein kleiner Begleiter des großen Meteoriten hat in der Nähe ein weiteres Loch gemacht: Das Steinheimer Becken (Lage s. diese Orientierungskarte; ausführliche Informationen auf einer privaten Webseite von Peter Seidel).

 Menschenähnliche Beobachter hätten bei den Meteoriteneinschlägen zweifellos blöd geguckt; vielleicht so:


Lange hätten die Hominiden ohnehin nicht zugeschaut, sondern wären gleich ins Höllenfeuer dieses "Weltuntergangs" mitgerissen worden, das man sich in Nördlingen um 1500 so vorgestellt hat:

[Wandmalerei -Fresko- am Haus Pfarrgasse 3; mehr darüber erfahren wir bei "myheimat" und, über das Gebäude selber, im Verzeichnis der Baudenkmäler Nördlingen des bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, das auch in der Wikipedia abgedruckt ist.]


Beim Meteoritenaufschlag hat es fürchterlich gespritzt: Bis tief nach Tschechien hinein, wo das Zeug als glasiger Moldavit ankam (s. a. Wikipedia).
Bis allerdings der Rieskrater zum
Nördlinger Ries wurde, hat es noch längere Zeit gedauert.
Zwischendurch gab es da mal
einen See (Karte), der, würde er noch existieren, heute der drittgrößte in ganz Europa wäre.
Und dann musste ja erst noch Nördlingen erbaut werden und als Freie Reichsstadt eine ökonomische Erfolgsgeschichte hinlegen, bevor das Umland den Namen annehmen konnte.

Dieser Erfolg war nicht nur durch die Konkurrenz gefährdet. Die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation waren immer knapp bei Kasse und haben zur Geldbeschaffung u. a. kurzerhand ihres Reiches Städte verpfändet.
Manche Orte blieben dann bis zum Untergang des alten Kaiserreichs in der Hand ihrer Pfandherren (Gelnhausen ist so ein Fall).


Nördlingen dagegen gelang es, sich von der Pfandherrschaft freizukaufen und von den Kaisern zu Zusage zu erhalten, dass die Stadt in Zukunft nicht mehr verpfändet werden würde. Dafür hatte sie zwar auch erhebliche Reichssteuern zu tragen, aber die damaligen Nördlinger Ratsherren durften das Ergebnis doch als einen großen politischen Erfolg ansehen.
Im Gegensatz zu heute blieben sie dennoch geerdet - wie dieses Relief an einem Treppenaufgang zum Nördlinger Rathaus beweist:
 
Im Laufe des Mittelalters entwickelte sich Nördlingen zu einer blühenden Stadt, was man sogar an manchen Haustüren ablesen kann:

Auch sonst blüht es noch heute in der Stadt - hier und da:
 

Andererseits hat so manches Geschäft mittlerweile ausgeblüht:

[Was "Garbenbänder" sind, erfährt man z. B. hier.]

Die Wechselfälle der Zeit sind aber normal und kein Grund zum Heulen:

Da muss man halt die Zähne zusammenbeißen und durch, durch die seltsamen Figuren am Chorgestühl von St. Georg:



Einen Überblick über Nördlingens Geschichte bietet der Wikipedia-Eintrag über Nördlingen. Weiterhin kann man sich im Internet z. B. im Historischen Lexikon Bayern informieren. Ebenfalls recht ausführlich (14 S.) ist der Aufsatz "Nördlingen in alter Zeit" von Michael Buhlmann.
Umfangreich (aber nicht besonders komfortabel zu lesen) sind die Aufsätze über die Freie Reichsstadt im Historischen Atlas Bayern.
Auf den Webseiten der Stadtverwaltung und der Touristeninformation habe ich nicht viel über die Stadtgeschichte gefunden; immerhin eine kurze Chronologie.
Allerdings liefern die Artikel in der Rubrik "
Historie & Baukunst" Angaben zur jeweiligen Geschichte der einzelnen Befestigungswerken, Bauten usw.
Eine interessante Spezialgeschichte, insbesondere für Bibliophile, ist diejenige der Ratsbibliothek Nördlingen (und von zwei weiteren Altbeständen in der Stadt).
Was für ein Flickenteppich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war, zeigt am Beispiel Nördlingens und der damals die Stadt umschließenden Herrschaft Oettingen (die sich aber ihrerseits wieder in mehrere Zweige aufspaltete) eine Landkarte in den Wikimedia Commons.


Die wohl größte Sehenswürdigkeit Nördlingens ist der fast vollständig erhaltene Mauerring:

Im Gegensatz zur Behauptung im Wikipedia-Stichwort "Nördlinger Stadtmauer" ist diese nicht vollständig erhalten. Wie man auf diesem Altstadtplan links unten bei der Ziff. 18 erkennen kann, fehlt dort ein (wenn auch kurzes) Mauerstück. Dort lag die "Neue Bastei"; die wurde Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen, und das Stadtmauerteil gleich mit.
"Auf einer Länge von rund 30 Metern ist die ansonsten lückenlose Stadtmauer unterbrochen ....." verrät sogar die Webseite der Tourist Info unter "Neue Bastei".

Auch zahlreiche andere Befestigungen, durch die im 16. und 17. Jh. die mittelalterliche Stadtmauer verstärkt wurde, um Schutz gegen die verbesserten Kanonen zu gewähren, existieren heute nicht mehr. (Abbruchsliste im Wikipedia-Eintrag. Eine Vorstellung von der Größe derartiger - insbesondere - Torbefestigungen gewährt etwa die Spitalbastei in Rothenburg ob der Tauber.) Aber wir wollen ja auch gar keine frühneuzeitlichen Befestigungsanlagen sehen, sondern "echtes" Mittelalter; insofern hat, ironischer Weise, der "Rückbau" zu einem guten Teil den mittelalterlichen Zustand wiederhergestellt.

Die Befestigungsanlagen waren an sich nicht schlecht, verliehen der Stadt allerdings keinen Festungscharakter ("Nördlingen besaß, wie die meisten Städte der damaligen Zeit, eine vollständige Ummauerung, die immer wieder dem Stand der Technik angepasst worden war, jedoch nicht als Festung bezeichnet werden konnte" urteilt die Wikipedia).
Immerhin haben sie im 30jährigen Krieg etwa der Belagerung von 1634 (über die ein außerordentlich interessanter und detaillierter Wikipedia-Eintrag informiert) einige Zeit widerstanden. (1647 wurden sie noch einmal getestet.)
Gegen eine komplette feindliche Armee konnte die Stadt sich allerdings über einen längeren Zeitraum denn doch nicht halten. Und so hielten, nachdem sie die Schweden in der berühmten Schlacht bei Nördlingen geschlagen hatten, die Kaiserlichen Einzug.

Der 30jährige Krieg ist überhaupt "das Ding" in der Nördlinger Geschichte. Unschön, und vor allem ungesund, für die Zeitgenossen, aber heute touristisch prima zu vermarkten. U. a. z. B. durch die Einkleidung der Knabenkapelle Nördlingen in Anlehnung an die Tracht der Landsknechte (nicht zu verwechseln mit der Stadtkapelle Nördlingen, die aber gleichfalls in Landsknechtsoutfit auftritt):

Der Verein "Landsknechte 1634 Nördlingen e. V." tritt u. a. zum Stadtmauerfest an, das alle 3 Jahre stattfindet (nächster Termin erst wieder 2016).
Über diese Schlacht finden sich vielfältige Informationen auch im Internet, z. B.:

Die weitere herausragende Sehenswürdigkeit Nördlingens (neben der Stadtbefestigung) ist die Hauptkirche St. Georg.
Auf dem Foto unten sehen wir die Turmspitze des 90 m hohen Kirchturms (der sogar einen Namen hat: "Daniel"). Man kann ihn besteigen und soll dann einen herrlichen Ausblick über das Ries haben.
Allerdings erfährt man auf einer
Webseite der Uni Osnabrück (meine Hervorhebung): "Selbst vom Turm der Georgskirche in Nördlingen ist der Kraterrand am Horizont kaum auszumachen. Erst die Auswertung von 3-dimensionalen Höhendaten kann die Riesstruktur deutlicher sichtbar machen."
Uns fehlte für eine Turmbesteigung ohnehin die Zeit; wir wollten ja auch noch etwas von der Stadt sehen (d. h. von jenen Ecken, welche die Stadtführung nicht berührt hatte).

 

Zur Erbauungszeit im 15. Jahrhundert war die Kirche natürlich katholisch; im 16. Jh. wurde sie mit dem Konfessionswechsel der Stadt evangelisch. Mich beeindrucken besonders die spätgotischen Gewölbe (s. Bilder). Auf der Webseite der Kirchengemeinde werden sie als "Bogenrippengewölbe" bezeichnet.
Ich selber hätte von "Netzgewölben" gesprochen, aber die "Baufachinformation" (eine Webseite der Fraunhofer-Gesellschaft, also wissenschaftlich) weiß es genauer (Quelle: Handbuch der deutschen Kulturdenkmäler. Bayern III, 1989; Hervorhebung von mir):
"Die sechs Langhausjoche [mit den teilweise ineinander verschlungenen Gewölberippen auf den beiden folgenden Bildern] werden von Netzgewölben überspannt, welche auf schlanken Säulen mit jeweils zwei Runddiensten zur Aufnahme der Rippen ruhen. Die beiden Westjoche des Mittelschiffes und das jeweils letzte Joch der Seitenschiffe beinhalten mit Rippengewölben, welche an der Stirnwand Maßwerkblenden haben."
Steinerne Rippen durchziehen sogar das Kirchenfenster. Spielen sie auf die Dornenkrone Christi an?


Mit der Kirche (nicht als Bauwerk, sondern als Organisation) hat ein anderer (trauriger) "Höhepunkt" der Nördlinger Geschichte zu tun: Die Hexenverfolgung (um 1600). Die gab es zwar anderswo auch, und in Nördlingen, das damals ca. 9.000 Einwohner hatte, hat sie nicht einmal übermäßig viele Opfer gefordert (34 Frauen und ein Mann wurden als Hexen bzw. Hexer verbrannt; hier ist ein Buch darüber aus dem Jahr 1838 online).
Außergewöhnlich war vielmehr die Widerstandskraft der als Hexe verdächtigten Gastwirtin Maria Holl, die selbst nach 62 Folterungen kein Geständnis ablegte - und damit als unschuldig wieder in die Freiheit entlassen werden musste, wo sie noch 85 Jahre alt wurde: Echt taff, diese Frau!.

Gleichfalls sehr selbstbewusst (für damalige Verhältnisse) war mehr als 100 Jahre vorher bereits die Prostituierte Anna von Ulm aufgetreten: Die verklagte kurzerhand ihre Bordellwirte (das Ehepaar Taschenfeind) wegen erzwungener Abtreibung usw.
Dieser Prozess bringt noch heute Nutzen: indem uns nämlich die Akten, die erhalten geblieben sind, über die damaligen sozialen und rechtlichen Verhältnisse informieren.

Auch meine Vorfahren (mütterlicherseits) sind vielleicht einstmals durch Nördlingen gezogen: Die waren nämlich Salzburger Exulanten [Der österreichische Staat schuldet mir wegen rechtswidriger Enteignung bestimmt noch einen Bauernhof! ;-) ], über deren Durchzug durch das Nördlinger Gebiet wir hier interessante Einzelheiten erfahren.
Später wanderten viele Nördlinger aus; die allerdings freiwillig.

Mit Ausnahme der Juden im 3. Reich, die Nördlingen wiederum unfreiwillig verlassen mussten. Teils gelang ihnen die Auswanderung, teils wurden sie in Konzentrationslagern umgebracht. Schon im Mittelalter waren sie auch in Nördlingen Pogromen ausgesetzt gewesen und wurden dort um 1500 sogar ganz vertrieben, bevor sie sich im 19. Jahrhundert neu ansiedeln konnten.
Einzelheiten zur Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Nördlingen und der dortigen Synagoge auf der Webseite Alemannia Judaica. Zusammenfassend diese Chronologie auf der Seite von Heinrich Kessler ("Handout 45").


Wenden wir uns aber nun dem heutigen Nördlingen zu, bzw. dem wenigen, was wir in ca. 2 freien Stunden davon sehen konnten.
Auffallend ist die liebevolle Ausgestaltung zahlreicher alter Hausgiebel in der Stadt, z. B. hier am "Hafenmarkt" (hat nichts mit einem Binnenhafen zu tun, sondern mit Hafner oder Häfner; hier befand sich in alten Zeiten der Töpfermarkt).



Das "Klösterle" war früher ein Kloster. Heute ist es Eigentum der Stadt und dem entsprechend (der Staat hat's ja - von uns!) schick gepflegt.


Einige weitere Giebel-Bilder:

Noch elaborierter, aber leider weniger gut gepflegt, schaut der hier aus:  
 


 
  


Neben hübsch restaurierten Gebäuden sieht man aber auch viel Verfall in den Gassen der alten Stadt.
Ich vermute, das hat auch mit unserem rigorosen Denkmalismus zu tun. Ohnehin stehe ich der gegenwärtigen Denkmalwut einigermaßen kritisch gegenüber: Das alles kostet Geld, d. h., soweit es um öffentliche Gelder geht, Geld das der Staat UNS abpresst. Ich bin kein Besteuerungsgegner oder Steuerverweigerer, aber irgendwo muss man dem gierigen Staatsschlund auch mal Widerstand leisten. Und das bedeutet u. U. auch auf "Leistungen" bzw. Vorschriften zu verzichten, die das Leben allzu sehr verteuern (und unsere Freiheit allzu sehr einschränken).
Wer gibt unserer Gesellschaft das Recht, uns Menschen von heute in das Prokrustesbett der Behausungen von damals zu stecken?

Ich denke, sowohl den Menschen als auch der Ästhetik einer Stadt wäre mehr damit gedient, alte Häuser auch einmal abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen, oder sie radikal zu verändern. Vorausgesetzt, dass das Neue eine Bereicherung des Stadtbildes darstellt.

Zahlreiche Fotos von restaurierten und unrestaurierten Gebäuden sowie von Restaurierungsarbeiten finden sich in verschiedenen Threads (etwa hier oder dort) im Forum "Architectura Pro Homine" des Vereins "Stadtbild Deutschland e. V.".

Hier einige "Bruchbuden"-Schnappschüsse von mir:





An diesem Häuschen .....

..... ist sogar eine Tafel angebracht, welche sozusagen den Hauseigentümer entschuldigt:








Um aber den Gesamteindruck unserer Stadtbesichtigung nicht zu verfälschen, nachfolgend auch einige renovierte Bauten:



Vom "Klösterle" hatten wir oben bereits eine Aufnahme des Giebels gesehen; hier folgt die ganze Fassade:

Verputztes Fachwerk - oder ein Neubau? Auf jeden Fall dürfte Nördlingen auch am Abend einen Spaziergang wert sein, insbesondere dort, wo die Gassen noch (oder wieder) mit Gaslaternen beleuchtet werden:

Ein hübsches und gemütlich aussehendes Hutzelhäuschen; heutzutage für eine ganze Familie aber vielleicht etwas klein:


3 Beispiele von Gerberhäusern, die man an den großen "Balkonen" (eigentlich Trockungsplätze für die gegerbten Häute) erkennt.
Überhaupt ist das Gerberviertel (um den durch die Stadt geleiteten Arm des Flüsschens Eger) vermutlich das malerischste Viertel von Nördlingen, denn unser geführter Stadtrundgang führte zum großen Teil dort durch.




Hübsch anzuschauen - aber nicht jeder würde darin wohnen wollen:



Unsere Zeit ist abgelaufen: Diejenige der Aufenthaltsdauer in Nördlingen.
Weiter geht es zur nahen Abtei Neresheim (die tatsächlich auch heute noch, bzw. wieder, ein Kloster beherbergt).
(Auch Nördlingen stand übrigens in geistlicher Hinsicht bis zur Reformation unter der Fuchtel eines Klosters, allerdings desjenigen von Heilsbronn. Mit denen gab es aus zahlreichen Gründen und Anlässen immer wieder Knies.)


Auch mir läuft nun die Zeit davon. Deshalb beschränke ich mich jetzt auf das Einstellen einiger meist unkommentierter Schnappschüsse von unserem Klosterbesuch:


Unsere Reisegruppe im Park vor den imposanten Abteigebäuden:

Wenn Engel reisen - haben sie auch Anspruch auf eine Engelsbegegnung. (Diesem darf man freilich nicht dumm kommen, der ist bewaffnet!):

Sündige Gedanken an heiliger Stätte:
Ob hier echtes Gold glitzert? Müsste ich mal überprüfen (aber erst tief in der Nacht ;-) )


Beeindruckend ist die Geometrie der zahlreichen Fenster an der Klosterfassade:


Auch Technik kann schön sein (zumindest aus der Ferne):

Während Kloster und Kirchenbau barock sind, stammt der Kirchturm noch aus der Romanik:


In der Klosterkirche ist das Fotografieren verboten; ehrlich gesagt, reißt mich die Inneneinrichtung (im klassizistischen Stil) auch nicht vom Hocker.
Schön ist aber der Festsaal (Fürstensaal), in dem und über den uns im Anschluss an die von einer Damen geführten Kirchenbesichtigung ein Mönch ausführlich informierte.
Ich selber habe nicht hingehört, sondern geknipst; deswegen kann ich wenig sagen über beispielsweise dieses stuckierte Wandmedaillon:


Munter kommt ein Schiff gezogen
Auf gemalten Meereswogen:


Arkadische Landschaft mit Regenbogen, dem Symbol von Gottes Bunt - äh: Bund - mit den Menschen:


Ein reizvolles Fotomotiv ist auch der Fußboden des Saales:

 

Noch interessanter schaut es aus, wenn man die Aufnahmen dreht:





Textstand vom 14.07.2019. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm.
Für Paperblog-Leser: Die Original-Artikel in meinem Blog werden im Laufe der Zeit teilweise aktualisiert bzw. geändert.

2 Kommentare: